Ihre Blase platzen lassen
Wie viele andere werdende Eltern auch, waren Joy und Roberto überglücklich, als sie erfuhren, dass sie schwanger waren. Sie wussten schon immer, dass sie Eltern werden wollten, und mit 32 Jahren fühlte sich das Ehepaar bereit für das Abenteuer, das vor ihnen lag. Außerdem erfuhren sie bald, dass sie Zwillinge bekommen würden! Sie fühlten sich wie das glücklichste Paar der Welt und konnten nicht glauben, dass sie mit zwei Babys gesegnet worden waren.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis ihre Seifenblase platzte. Bei einer Untersuchung erfuhr das Paar, dass nur einer der Zwillinge glücklich und gesund war. Und das andere? Nun, es war nicht wie ein normales Baby.
Versuchen, es ruhig anzugehen
Als Joy und Roberto hörten, was der Arzt zu sagen hatte, waren sie verwirrt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Schwangerschaft reibungslos verlaufen, und Joy hatte nicht allzu viele Komplikationen gehabt. Aber mit dieser neuen Entwicklung wurde Joy gesagt, dass sie in höchster Alarmbereitschaft sein sollte. Sie sollte es ruhig angehen lassen und wirklich auf sich aufpassen, denn die Ärzte wussten nicht, was mit den Babys im Kreißsaal passieren würde.
Die Ärzte konnten sehen, dass einer der Zwillinge (den Joy und Roberto Emily nannten) viel kleiner war als ihr Zwilling Amanda. Aber sie konnten einfach nicht herausfinden, warum das so war, und sie bekamen ihre Antwort erst, als die Babys endlich geboren waren.
Ein Auge auf sie haben
Da die Gesundheit von Emily und Amanda auf der Kippe stand, wussten die Ärzte, dass Joy ein besonderer Fall war. Sie konnten sie nicht einfach nach Hause gehen lassen und ihr Leben wie gewohnt weiterführen. Sie brauchte regelmäßige Untersuchungen und ständige Tests, um den Zustand der Zwillinge zu überprüfen. Viele der Ärzte und Krankenschwestern hatten ihre Schwangerschaft noch nie zuvor gesehen und wollten sichergehen, dass sie alles tun, um Mutter und Babys zu schützen.
Das beunruhigte Joy und Roberto natürlich nur noch mehr. Ihnen wurde gesagt, dass Emily und Amanda irgendwann operiert werden müssten, aber es war noch nicht klar, ob sie warten oder schnell handeln sollten.
Eine Menge zum Nachdenken
Zu diesem Zeitpunkt war Joy verängstigt. Alles, was sie je gewollt hatte, war, ein Baby in ihrem Leben willkommen zu heißen, und einst hatte sie die Vorstellung, schwanger zu sein, geliebt. Aber jetzt wusste sie einfach nicht, was die Zukunft bringen würde. Auf der einen Seite wollte sie sicherstellen, dass ihre Zwillinge das beste und gesündeste Leben haben, das sie haben konnten. Andererseits wurde sie gewarnt, dass einer ihrer Zwillinge einen schweren Geburtsfehler haben könnte.
Joy fühlte sich machtlos. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte, und sie wusste nicht, wie sie in einer so seltsamen und beängstigenden Situation positiv bleiben konnte. Also beschloss sie, dem Rat der medizinischen Fachkräfte zu folgen.
Liebe und Unterstützung
Zum Glück gab es einen Silberstreif inmitten der Regenwolken. Als die Nachricht von Joys und Robertos ungewöhnlicher Schwangerschaft die Runde machte, schlossen sich Freunde und Familie zusammen, um dem Paar ihre Liebe und Unterstützung zu zeigen. Sie schickten ihnen Karten und Geschenke und richteten liebevolle Worte der Unterstützung an sie. Aber es war Joys Mutter, die sie am meisten unterstützte. Sie sagte ihrer Tochter, dass ihre Zwillinge geliebt werden würden, egal was passiert.
Joys Mutter behauptete auch, dass das Paar immer noch mit den Kindern gesegnet sei, die sie sich immer gewünscht hätten. Sie mussten sich nur mit einigen Komplikationen und Tests herumschlagen.
Nachdenken über ihre Babys
Joy spürte zwar die Liebe und Unterstützung der Menschen um sie herum, aber es gab immer noch Zweifel und Fragen in ihrem Kopf. Würde es ihren Zwillingen gut gehen? Warum waren sie so anders? Warum war sie die Unglückliche gewesen? Obwohl sie sich nichts sehnlicher wünschte, als ihre Zwillinge auf der Welt willkommen zu heißen, hatte sie auch Angst vor deren Ankunft. Sie wusste, dass ihr Leben auf dem Spiel stand, sobald sie im Kreißsaal auftauchten.
Das galt besonders für Emily, die viel mehr zu kämpfen hatte als Amanda. Doch schon bald war der Tag gekommen und es war Zeit, die Babys zur Welt zu bringen.
Willkommen in der Welt
Am Tag der Geburt durchlebten Joy und Roberto ein Wechselbad der Gefühle. Natürlich waren sie aufgeregt, ihre Babys endlich kennenzulernen. Aber sie waren auch besorgt, denn die Geburt würde den Verdacht, den die Ärzte über sie hatten, entweder bestätigen oder widerlegen. Als erstes wurde Amanda geboren - und auf den ersten Blick schien sie unglaublich gesund zu sein. Das bedeutete, dass der Verdacht der Ärzte bezüglich dieses Zwillings richtig war.
Dann kam Emily, und wieder einmal hatten die Ärzte Recht. Es war klar, dass etwas nicht stimmte, wenn man sie ansah. Sie sah nicht aus wie jedes andere Baby, das sie bisher gesehen hatten.
Seltsame Eigenschaften
Als Joy und Roberto ihre Zwillinge endlich zum ersten Mal sehen konnten, verstanden sie sofort, warum die Ärzte so besorgt gewesen waren. Natürlich schwoll ihr Herz vor Liebe für die Babys, die sie gezeugt hatten, aber sie erkannten auch, warum die Ärzte sich so viele Sorgen um ihre Schwangerschaft gemacht hatten. Amanda sah gesund aus, aber Emily hatte seltsame und merkwürdige Züge, die sie nicht erwartet hatten.
Sie war blass, sie war unglaublich klein und sie sah aus wie eine zerbrechliche Puppe. Sie wollten sie nicht anfassen, aus Angst, sie zu verletzen, und sie wussten nicht, was das für ihr Überleben bedeutete. Würde sie es schaffen?
Das Leben als Mama
Als sie einen weiteren Blick auf Emily und Amanda warf, wandte sich Joy mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck an die Ärzte. Als sie ihre Töchter ansah, fühlte sie sich plötzlich von Zuversicht und Stärke überwältigt. Sie waren erst seit ein paar Minuten auf der Welt, aber sie wusste, dass sie alles tun würde, um sie am Leben zu erhalten und ihnen das bestmögliche Leben zu ermöglichen. Sie war ihre Mutter, und das war ihre Aufgabe.
Aber während sie entschlossen war, ihren Töchtern ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen, hatte sie keine Ahnung, was als Nächstes passieren würde. Schon bald wurde sie von dieser Realität mit einem Knall getroffen.
Ein helfender Ehemann
Joy war aber nicht die einzige, die von ihren Gefühlen überwältigt wurde. Nachdem er mit ansehen musste, wie seine Frau eine anstrengende und dramatische Schwangerschaft durchmachte und dann seine Zwillinge in natura sah, wusste Roberto nicht, was er fühlen sollte. Natürlich war er überglücklich, endlich eigene Kinder zu haben, aber er wusste, dass seine Rolle als Vater nicht traditionell sein würde. Nicht, wenn das Leben seiner Zwillinge auf dem Spiel stand.
Roberto wusste, dass Kommunikation und Ehrlichkeit die einzigen Möglichkeiten waren, ihre Situation zu verbessern. Also setzte er sich mit seiner Frau zusammen und sprach über ihre Sorgen, ihre Hoffnungen und ihre nächsten Schritte.
Lernen bei der Arbeit
Obwohl Joy und die Zwillinge für weitere Tests im Krankenhaus bleiben mussten, hielt das Joy nicht davon ab, ihre neue Rolle als Mutter anzunehmen. Aufgrund der seltsamen und ungewöhnlichen Umstände konnte sie nicht die Mutter sein, die sie sich erträumt hatte, aber sie lernte weiter und tat alles, was sie konnte, um ihre hübschen Zwillinge zu füttern, zu wickeln und zu wickeln, damit sie so etwas wie eine Routine bekamen.
In diesen Momenten gab es nur sie und ihre Babys, und sie war so glücklich, sie endlich in den Armen zu halten. Und in diesen Momenten vergaß sie die schweren Entscheidungen, die ihr bevorstanden.
Unterstützung von Mama
Während ihres Aufenthalts im Krankenhaus verließen sich Joy und Roberto auch stark auf Joys Mutter. Die Großmutter der Zwillinge war überglücklich, die Zwillinge endlich leibhaftig zu sehen, und sie war mehr als glücklich, wenn sie ihnen helfen konnte. Joy wollte natürlich, dass ihre Mutter immer im Zimmer war, damit sie immer da war, wenn sie Hilfe brauchte.
Und obwohl Joy dankbar für die Gesundheit ihrer Mutter war, konnte sie sich des Eindrucks nicht erwehren, dass ihre Mutter versuchte, etwas zu beschönigen. Gab es etwas, das sie ihr nicht erzählte?
Endlich nach Hause gehen
Nach unzähligen Tests und Untersuchungen erhielten Joy und Roberto gute Nachrichten. Sie waren zwar noch nicht über den Berg und die Zwillinge würden in den kommenden Wochen ständige Kontrolluntersuchungen im Krankenhaus benötigen, aber sie durften endlich nach Hause. Das bedeutete, dass das Paar ein für alle Mal ihr neues Leben als Eltern beginnen konnte. Und als sie nach Hause kamen, konnten sie es kaum erwarten, ihre Zwillinge ihren anderen Freunden und ihrer Familie vorzustellen.
Joy und Roberto freuten sich darauf, dass Amanda und Emily ihre Familie kennenlernen würden, aber sie waren auch extrem nervös. Sie wussten einfach nicht, wie ihre Freunde und ihre Familie auf ihre Zwillinge reagieren würden... besonders Emily.
Geflüster hinter ihrem Rücken
Natürlich wussten Joy und Roberto, dass ihre Freunde und Familie überrascht sein würden. Amanda und Emily waren anders als alle Zwillinge oder Babys, die sie selbst jemals zuvor gesehen hatten, und sie wussten, dass es ihren Freunden und ihrer Familie genauso gehen würde. Das Paar hatte zwar mit zahlreichen Fragen über ihre Zwillinge gerechnet, aber nicht mit dem schrecklichen Getuschel, das hinter ihrem Rücken stattfand. Manche hatten sogar Angst, sich den Zwillingen zu nähern.
Joy war verärgert. Sie liebte ihre Kinder trotzdem, aber sie wusste auch, dass die Operation, die ihre Zwillinge benötigten, die Blicke und das Getuschel ein für alle Mal beenden würde. Aber waren sie noch zu jung?
Die Liebe eines Vaters
Roberto ging es genau so wie seiner Frau. Er träumte zwar davon, ein normales Leben mit seinen Zwillingen führen zu können, aber er wusste, dass das nicht ihre Realität war. Ihre Realität war, dass sie eine extrem harte Reise vor sich hatten und dass sie zum Wohle seiner Kinder und seiner ganzen Familie einige schwere Entscheidungen treffen mussten. Das war jedoch nichts, was er auf die leichte Schulter nehmen würde.
Er wollte der bestmögliche Vater für seine Kinder sein, also schwor er sich, jeden Tag mit ihnen zu etwas Besonderem zu machen. Ja, sie würden harte Zeiten erleben, aber er wollte nicht zulassen, dass das seine Liebe zunichte macht.
Hoffnung schöpfen
Roberto war auch ein großer Anhänger des positiven Denkens. Er wusste, dass ihr Weg zur Normalität hart und schmerzhaft sein würde, aber er wollte sich nicht mit diesen Dingen aufhalten. Er wollte sich auf das Jetzt konzentrieren und die Hoffnung auf eine glückliche und gesunde Zukunft für seine Kinder in den Mittelpunkt stellen. Also versuchte er, jeden neuen Tag als Chance für Aufregung und Glück zu sehen und ein Lächeln auf die Gesichter seiner Zwillinge zu zaubern.
Im Hinterkopf wusste er jedoch, dass die Zwillinge irgendwann operiert werden mussten. Und was sie nicht wussten, war, dass dieser Zeitpunkt sehr bald kommen würde.
Abwägen der Optionen
Als Emily und Amanda älter wurden, machten sich ihre gesundheitlichen Probleme immer stärker bemerkbar. Und obwohl Joy und Roberto nicht daran denken wollten, dass ihre Zwillinge unters Messer kommen würden, wussten sie, dass ihr Leben nicht besser werden würde, wenn sie diese wichtige Operation nicht durchführen ließen. Anfangs rieten ihnen die Ärzte, mit der Operation zu warten, bis ihre Zwillinge älter waren, aber Joy und Roberto wussten einfach nicht, was sie tun sollten.
Natürlich konnte sich Joy nichts Schlimmeres vorstellen, als ihre Babys unter Narkose zu sehen. Aber sie wollte ihnen auch ein gutes Leben bieten, und sie wusste, dass sie ihnen das nicht geben konnte, solange sie nicht operiert wurden.
Die Unterschiede sehen
Mit jedem Tag, der verging, konnten Joy und Roberto die Unterschiede zwischen ihren Zwillingen erkennen - und das nicht nur auf körperlicher Ebene. Amanda war zwar immer noch viel größer und stärker als ihre Schwester Emily, aber sie hatte auch eine ganz andere Persönlichkeit. Amanda war lebhafter und neugieriger, während Emily ruhiger und zufriedener war. Das machte ihre Eltern zwar glücklich, sie aufwachsen zu sehen, aber es machte sie auch sehr traurig.
Obwohl sie innerlich relativ glücklich waren, wussten die Eltern, dass ihre Zwillinge einen Kampf kämpften, den sie letztendlich verlieren würden. Und der einzige Weg, ihnen zum Sieg zu verhelfen, war, sich unters Messer zu legen.
Die Sorge eines Elternteils
Letztendlich wussten Joy und Roberto, dass ihre Zwillinge nur durch eine Operation die besten Überlebenschancen haben würden. Aber sie hatten Angst und wollten nicht darüber nachdenken. Sie wollten sich vorstellen, dass ihre Kinder ihr bestes Leben leben und für die nächsten Jahrzehnte glücklich und gesund sind. Sie wollten nicht daran denken, dass ihre schwachen und kämpfenden Körper unter Narkose und im hellen Licht des Krankenhauses operiert werden würden.
Deshalb wollte ein Teil von ihnen die Operation so lange wie möglich hinausschieben, um das Risiko zu vermeiden, sie dabei zu verlieren. Sie wollten sie einfach nicht verlieren.
Die kleinen Momente des Lebens genießen
Am Ende entschied sich das Paar, die Operation für ein paar Monate später zu buchen. Sie wussten, dass sie etwas Licht am Ende des Tunnels brauchten und dass sie die Operation nicht ewig aufschieben konnten. Nachdem sie den Termin im Kalender eingetragen hatten, schworen sie sich, in den Wochen vor der Operation jeden Moment zu genießen. Sie wollten so viele Erinnerungen wie möglich mit ihren Mädchen schaffen.
Sie machten Fotos von ihren Zwillingen, sie unternahmen Tagesausflüge und versuchten, so oft wie möglich ein Lächeln auf ihre Gesichter zu zaubern. Schließlich waren sie ja eine Familie.
Ihre Entscheidung überdenken
Aber während sie damit beschäftigt waren, Erinnerungen zu schaffen, begannen Joy und Roberto, ihre Entscheidung, ihre Töchter unters Messer zu legen, zu überdenken. Je mehr Zeit sie mit ihnen verbrachten, desto mehr lernten sie über die Macken und Persönlichkeiten ihrer Töchter. Sie waren beide auf ihre Weise einzigartig, aber sie konnten auch sehen, wie sehr die Zwillinge miteinander verbunden waren. Sie liebten es, an der Seite des anderen zu sein, und es war klar, dass ihre Verbindung stark war.
Deshalb wussten die Eltern nicht, ob sie ihren Zwillingen die schwierige Operation zumuten wollten. Was, wenn sie es nicht schafften? Was, wenn es Komplikationen gab? Sie wussten einfach nicht, was sie tun sollten.
Nicht aufgeben
Joy und Roberto wussten, dass sie ihre Zwillinge nicht aufgeben durften. Sie mussten Amanda und Emily eine Chance geben - um ihrer selbst willen und um der Zwillinge willen. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass die Entscheidung schwierig war. Im Vorfeld der Operation haben sie unzählige Male hin und her überlegt und wussten einfach nicht, was sie tun sollten. Auch die Ärzte waren von ihrem Fall verblüfft.
Nachts, wenn die Zwillinge schlafen gegangen waren, verbrachte Joy die meiste Zeit mit Weinen. Sie wollte einfach nur, dass ihr jemand sagt, was das Richtige ist.
Rückblick
Während dieser traurigen Abende verbrachte Joy auch viel Zeit damit, an die frühen Tage ihrer Schwangerschaft zurückzudenken. Nach ihrer Hochzeit wussten Joy und Roberto, dass sie beide eine Familie gründen wollten, und so waren sie überglücklich, als sie zwei Linien auf dem Schwangerschaftstest sahen. Sie dachten sofort an Spaziergänge in den Parks, faule Sonntagvormittage im Bett und Familienausflüge nach Disneyland. Aber ihre Freude war nur von kurzer Dauer.
Es dauerte nicht lange, bis ihre ganze Welt in sich zusammenbrach und sie vor einer Entscheidung über Leben und Tod standen, die nicht nur das Schicksal ihrer Zwillinge, sondern auch das ihres eigenen Lebens verändern würde.
Die Quoten waren nicht zu ihren Gunsten
Schließlich wussten Joy und Roberto, dass die einzige Möglichkeit für das Überleben ihrer Zwillinge eine Operation sein würde. Aber die Chancen standen nicht gut für sie. Während die Ärzte ihre Optionen abwägten und die Feinheiten der Operation besprachen, wurde den Eltern gesagt, dass Emily die Tortur vielleicht nicht überleben würde. Sie war immer noch so viel schwächer als ihre Schwester und schien nicht viel Kampfgeist zu haben.
Die Eltern wurden auch gewarnt, dass die Operation, selbst wenn Emily überleben sollte, möglicherweise nicht so gut funktionieren würde wie bei Amanda. Wollten sie also trotzdem operieren?
Geld auftreiben
Natürlich hatten die Eltern eine wichtige Entscheidung zu treffen. Sie waren zwar nicht zu 100 % von der Operation überzeugt, aber sie wussten auch, dass sie vorbereitet sein mussten, wenn sie sich dafür entscheiden würden. Das bedeutete, dass sie versuchen mussten, Geld für den Eingriff aufzutreiben. Er würde nicht billig sein, und das Paar war finanziell nicht in der Lage, alles aus eigener Tasche zu bezahlen. Also mussten sie um Hilfe bitten.
Obwohl das Paar über eine GoFundMe-Seite etwas Geld sammelte, kam nicht so viel zusammen, wie sie für den Eingriff brauchten. Dadurch geriet ihre Situation noch mehr unter Druck.
Das Warten war fast vorbei
Zum Glück konnten Joy und Roberto das Geld für die Operation gerade noch rechtzeitig vor dem großen Tag zusammenkratzen. Die Ärzte hatten ihnen geraten, mit der Operation zu warten, bis die Zwillinge mindestens zwei Jahre alt sind, um sicherzugehen, dass sie stark genug sind, um die Operation zu überstehen, aber Joy und Roberto beschlossen, die Operation durchzuführen, als ihre Töchter 22 Monate alt waren. Sie waren also fast am Ziel.
Und als sie ihre Babys vor der Operation ansahen, fragten sie sich wieder einmal, ob sie das Richtige taten. Aber schon nach wenigen Stunden bekamen sie die Antwort auf diese Frage.
Siamesische Zwillinge
Emily und Amanda brauchten diese Operation dringend. Denn sie waren siamesische Zwillinge und ihre einzige Chance, auf Dauer zu überleben, wäre, sie zu trennen. Und obwohl sie zwei Körper hatten, brauchte Emily Amandas lebenswichtige Organe, um zu überleben, da sie selbst keine hatte. Das bedeutete, dass Emily viel schwächer war als ihre Schwester, aber es bedeutete auch, dass sie Amandas Körper Stress bereitete.
Obwohl sie beide ihre eigenen Nieren hatten, waren sie im Magen miteinander verbunden und ernährten sich fast voneinander, und das war einfach nicht tragbar. Also musste etwas unternommen werden.
Der Versuch, ein normales Leben zu führen
Als Joy und Roberto sahen, dass ihre Zwillinge zusammengewachsen waren, hatten sie Angst um ihre Zukunft. Sie wussten einfach nicht, was für ein Leben Emily oder Amanda haben würden, wenn sie ihre lebenswichtigen Organe miteinander teilen würden. Aber je mehr sie sich in ihre Töchter verliebten, desto mehr wurde ihnen klar, dass sie so viel mehr waren als zwei Körper, die miteinander verbunden waren. Sie waren ihr ganzes Herz.
Vor diesem Hintergrund wollten sie die richtige Entscheidung für ihre Kinder treffen. Und wenn sie einem der beiden eine Überlebenschance geben wollten, musste die Operation ein Erfolg werden.
Eine unerwartete Reise
Das machte die Sache für Joy und Roberto natürlich nicht einfacher. Während sie auf den Operationstermin warteten, mussten sie sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie nicht die Zwillinge aufzogen, die sie erwartet hatten. Die Erziehung von siamesischen Zwillingen war ein ganz anderes Spiel und etwas, das sie aus ihrer Komfortzone herausholte. Alles, was sie taten, musste akribisch geplant und vom Arzt genehmigt werden, und das machte ihnen oft zu schaffen.
Aber während sie sich darüber im Klaren waren, dass ihre Zwillinge nicht durch ihre Zusammengehörigkeit definiert waren, wussten sie auch, dass eine erfolgreiche Operation ihnen ihr eigenes Leben zurückgeben würde. Und wie ist es gelaufen?
Eine 50/50 Chance
Als die Eltern im Wartezimmer des Krankenhauses warteten, überschlugen sich ihre Gedanken. Sie fragten sich wieder einmal, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, und sie beteten, dass ihre Zwillinge die Operation überstehen und danach ein erfülltes und gesundes Leben führen würden. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass ihre Hoffnungen nicht sehr groß waren. Die Ärzte hatten ihnen gesagt, dass die Überlebenschance für Amanda und Emily nur bei 50 % lag.
Also drehten sie Däumchen und hofften einfach, dass sie es schaffen würden, ihre Zwillinge am Ende dieser Tortur mit nach Hause zu nehmen. Schließlich hatten sie ihre Hoffnungen in die besten Leute gesetzt.
Das perfekte Team
Joy und Roberto wollten das Leben ihrer Töchter nicht in die Hände von Menschen legen, denen sie nicht vertrauten. Als ihnen klar wurde, dass ihre Zwillinge operiert werden mussten, beschlossen sie, sich auf die Suche nach den erfahrensten Chirurgen der Branche zu machen. Sie fanden ein Chirurgenteam, das Erfahrung mit der Trennung von siamesischen Zwillingen hatte, und dieses Team hatte auch eine sehr hohe Erfolgsquote. Aus diesem Grund hatten sie Vertrauen.
Aber das Warten war eine Qual. Insgesamt dauerte die Operation 16 Stunden, und weder Joy noch Roberto schliefen in diesen 16 Stunden auch nur ein bisschen. Sie konnten nicht schlafen, solange das Schicksal ihrer Babys noch unbekannt war.
Ein kompliziertes Verfahren
Die Eltern hatten zwar Vertrauen in ihr Operationsteam, aber sie wussten auch, dass die Operation nicht einfach werden würde. Die Trennung von siamesischen Zwillingen ist ein äußerst komplizierter Eingriff, der Präzision und Geduld erfordert - besonders im Fall von Emily und Amanda, die sich ihre lebenswichtigen Organe teilen mussten. Die Chirurgen mussten sie nicht nur trennen, sondern auch dafür sorgen, dass die Mädchen ihre eigenen Organe haben, die unabhängig voneinander funktionieren würden.
Der Gedanke, dass das hinter den Krankenhaustüren passieren könnte, machte Joy und Roberto krank vor Sorge, und sie wollten einfach nur Neuigkeiten hören. Hatten ihre Babys überlebt? Würden sie wieder gesund werden?
Endlich ein paar Neuigkeiten
Diese 16 Stunden kamen Joy und Roberto eher wie 16 Tage vor, aber schließlich sahen sie, wie die Ärzte aus dem Operationssaal kamen und zu ihnen hinübergingen. Sie versuchten, an seinem Gesicht abzulesen, wie die Operation verlaufen war, aber er sah einfach unglaublich müde und erschöpft von der schweren Operation aus. Also mussten sie warten, bis er ihre Plätze erreicht hatte, um zu hören, was er zu sagen hatte.
Joy sprang sofort von ihrem Stuhl auf und bombardierte den Chirurgen mit Fragen. "Geht es meinen Babys gut? Sind sie noch am Leben? Wird es ihnen gut gehen?" Sie suchte auch sein Gesicht nach Antworten ab.
Die Babys waren schwächlich
Als der Arzt die Eltern ansah, glaubten Joy und Roberto, einen Schimmer von Glück und Erleichterung auf dem Gesicht des Arztes zu sehen. Ihr Herz schlug höher, und sie gingen davon aus, dass ihre beiden Babys nach der Operation gesund und munter waren. Doch der Chirurg hatte eine schlechte Nachricht. Er teilte ihnen mit, dass die Babys nach der traumatischen Tortur noch sehr schwach waren, aber dass Emily viel mehr zu kämpfen hatte als ihre Schwester.
Als er das sagte, konnten Joy und Roberto sehen, wie die Augen des Arztes zu beschlagen begannen. Er sah aus, als könnte er in Tränen ausbrechen, aber was bedeutete das? Waren es gute oder schlechte Nachrichten?
Gute Nachrichten und schlechte Nachrichten
Der Arzt teilte ihnen schließlich mit, dass es eine gute und eine schlechte Nachricht gibt. Die gute Nachricht war, dass die Zwillinge durch die Operation erfolgreich getrennt worden waren. Sie waren nicht mehr zusammengewachsen und hatten beide ihre eigenen Organe, die unabhängig und selbstständig arbeiten konnten. Natürlich waren Joy und Roberto überglücklich. Die Operation war ein Erfolg! Aber ihr Glück war nur von kurzer Dauer.
Als Joy den Arzt ansah und darauf wartete, dass er ihr die schlechte Nachricht mitteilte, wusste sie, dass sie sehr schlecht sein würde. Der Ausdruck in seinem Gesicht sagte alles.
Sie taten alles, was sie konnten
Der Arzt sah dem Paar direkt in die Augen und sagte aufrichtig: "Es tut mir leid, wir haben alles getan, was sie konnten." In diesem Moment wusste das Paar genau, was passiert war. Der Arzt brauchte nichts weiter zu sagen, denn sie wussten, dass entweder einer oder beide Zwillinge gestorben waren. Sie konnten es nicht glauben und ihre Körper waren von Traurigkeit und tiefem Kummer überwältigt. Wie konnte das nur passieren?
Sie wurden jedoch wieder hellhörig, als der Arzt bestätigte, dass Amanda tatsächlich überlebt hatte. Aber leider hatte Emily ihren Kampf nicht mit demselben Elan führen können.
Eltern mit gebrochenem Herzen
Erstaunlicherweise hatte Emily die Trennungsoperation überleben können. Für einige Momente war sie eine eigene Person mit eigenem Körper und sogar eigenen Organen. Aber da sie schon vor der Operation so schwach und gebrechlich war, konnte ihr Körper das nicht durchhalten und sie starb nur wenige Minuten später. Wie du dir vorstellen kannst, waren sowohl Joy als auch Roberto verzweifelt. Ihre Tochter war gestorben.
Natürlich schätzten sie alles, was der Arzt getan hatte, und sie wussten, dass er sein Bestes getan hätte, um sie zu retten. Aber leider sollte es nicht so sein.
Ihr Andenken bewahren
Obwohl Joy und Roberto über den Verlust von Emily traurig waren, wussten sie, dass sie um ihrer Zwillingsschwester Amanda willen weitermachen mussten. Sie hatte Eltern verdient, die Zeit und Mühe in ihr Leben steckten und alles taten, was sie konnten, um sie glücklich zu machen. Also beschlossen sie, sich mit einer Beerdigung von Emily zu verabschieden. Sie wollten ihr kurzes Leben ehren und die Erinnerung an sie bewahren, und sie waren der Meinung, dass dies der beste Weg war, dies zu tun.
Freunde und Verwandte aus dem ganzen Land kamen zur Beerdigung, um Emily die letzte Ehre zu erweisen, und Joy und Roberto versuchten, zwischen Gefühlen der Traurigkeit und des Stolzes zu kämpfen.
Der Versuch, weiterzumachen
In den nächsten Monaten waren Joy und Roberto hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wollten sie um ihre Tochter trauern, die sie verloren hatten. Auf der anderen Seite wollten sie die Tochter feiern, die überlebt hatte. Schließlich beschlossen sie, Amanda zuliebe weiterzumachen und alles zu tun, um ihr Leben so erfüllend und lustig wie möglich zu gestalten.
Es war auch eine Erleichterung für die Eltern zu erfahren, dass die Operation keine langfristigen Auswirkungen auf Amanda haben würde. Nach zahlreichen Untersuchungen durch den Arzt wurde sie als gesundes und glückliches kleines Mädchen entlassen.
Ihre Geschichte erzählen
Wenn Amanda älter wird, wird sie zweifellos anfangen, nach der Narbe an der Seite ihres Körpers und ihrer Schwester zu fragen. Und sowohl Joy als auch Roberto haben beschlossen, ihr alles zu erzählen. Sie werden Emilys Geschichte erzählen und ihr Vermächtnis mit ihrer Zwillingsschwester teilen und so hoffentlich die Verbindung aufrechterhalten, die die Mädchen einst zueinander hatten. Für sie ist das eines der wichtigsten Dinge für die Zukunft.
Und obwohl sich ihr Leben nie ganz vom Verlust Emilys erholen wird, besteht kein Zweifel daran, dass die Familie nun mit einem der Babys, die sie sich immer gewünscht hat, weitermachen kann.